Strapaziöser Eifelausflug

Auch in diesem Jahr fand wieder einmal das berühmte ADAC 1000km Rennen auf dem Nürburgring statt. Als Lauf zur Youngtimertrophy, der FHR Historic Championship 81 und der Tourenwagen Golden-Ära waren unter den 105 gemeldeten Fahrzeugen natürlich auch wieder einige tapfere MCK-Vertreter anwesend, die die 6,5 stündigen Strapazen für Mensch und Maschine bewältigen wollten. So hatte, wie im letzten Jahr, Wolfgang Sommer mit seinem Ford Escort RS2000 MK2 genannt, unterstützt durch seinen Stamm Co-Piloten Simon Baales und Routinier Robert Baumann. Mit seinen inzwischen 76 Jahren zählt dieser dabei noch nicht zum alten Eisen, trat er nämlich gleich auf einem weiteren Fahrzeuge an. Und zwar auf dem von Brauneiser-Renntechnik eingesetzten Sinziger Ford Escort RS2000 MK2, wo er sich das Cockpit mit unserem letztjährigen Clubmeister, Marc Roessle, sowie dem aus England stammenden Nordschleifen-Neuling Chris Pearson teilte.

Nun denn, die diesjährige Ausgabe des 1000km Rennens stand für unsere MCK-Teams anfangs an unter keinem guten Stern. Beim Brauneiser-Escort versagte die Organisation des Veranstalters sowie die Zeitnahme gleich mehrfach. So hatte man nach dem Qualifying trotz gefahrenen Trainingszeiten vergessen, den Wagen in die Startaufstellungsliste einzufügen und konnte das Problem aus unerklärlichen Gründen nicht rechtzeitig beheben. Damit musste das Team Roessle, Pearson und Baumann tatsächlich vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen. Ein unglaublicher Vorfall.

Beim Team Sommer, Baales, Baumann lief es auch nicht besser, hier hatte schon nach kurzer Zeit ein technischer Defekt den Ford Escort lahmgelegt. Kurzerhand wurde ein Ersatzauto mobilisiert und bereitgestellt. Simon Baales hatte eifrig seinen E30 BMW 325i parat gemacht, der nun die 1000KM bestreiten sollte. Nach Rücksprache mit der Organisation gab es diesmal grünes Licht und der BMW konnte, zwar ebenfalls von hinten, aber immerhin starten.

Da musste einiges passieren, dachten sich unsere MCKler. Und so gaben sie nach Schalten der Startampel auf Grün wirklich alles, um nach vorne zu kommen. Trotzdem musste man etwas haushalten, 1000km sind ja schließlich kein Pappenstiel. Zum Glück waren die Witterungsbedingungen in diesem Jahr kein unberechenbarer Faktor, die Sonne schien und es blieb komplett trocken.

Am Ende sollte dann tatsächlich wirklich alles gut werden. So erreichten beide Teams unbeschadet die Ziellinie.
Für Wolfgang und die BMW-Truppe wurde es Rang 24, die Brauneiser-Mannschaft rund um Marc Roessle erreichte von ganz hinten noch den erstaunlichen 39. Gesamtrang. Dazu wurden beide Teams auch noch Sieger in ihren Wertungsklassen.
Wieder einmal ein schöner Erfolg für unsere tapferen MCKler.

Töff, töff,…