Ritter der Weinstraße

Letztes Wochenende war es endlich soweit, die Motorsportsaison für den MCK wurde offiziell eröffnet.
RallyeTeam Kannewischer hatte seinen Opel Corsa GSI gesattelt und war mal wieder unterwegs zur südlichen Weinstrasse, irgendwo hinter Mannheim (laut Aussage eines Teammitgliedes). Eigentlich war es in Billigheim-Ingenheim bei Landau, um genau zu sein. Aber lassen wir das mal so stehen.

Die Anreise zur technischen Abnahme gestaltete sich bereits als äußerst zäh, Freitags nachmittags aus Köln rauszukommen ist halt immer eine spannende Sache und nur bedingt zu empfehlen. Trotzdem zeitlich noch gerade so im Rahmen ging es zur Papier- und technischen Abnahme, welche dann aber ohne großen Probleme gemeistert wurde. Am folgenden Samstag ging es ab 8 Uhr morgens los auf die Strecke, zum Erstellen des Aufschriebs. Hier wurde Olafs Ruhepuls bereits auf eine harte Probe gestellt: spät dran, dann noch verfahren, Panik, alles mit dabei…

Gesamtlänge der Rallye waren 104,40km, die WP-Kilometer beliefen sich dabei auf 34,72km, welche zu 100 Prozent auf Asphalt ausgetragen wurden. Also zumindest theoretisch. Aufgrund zahlreicher übermotivierter Vorfahrzeuge war dieser stellenweise sehr stark verschmutzt bis hin zu überhaupt nicht mehr vorhanden. Zumindest das Wetter war absolut perfekt, nicht zu kalt, nicht zu warm, so waren auch mehrere tausend Zuschauer an der Strecke, was natürlich zusätzlich zu Höchstleistungen anstachelt.

Gefahren wurden 6 Prüfungen, welche ja in der Retro-Klasse als GLP ausgeschrieben sind. Dabei war es wieder einmal erstaunlich, wie eng es dort von den Zeiten her zugeht. Man muss schon die Lichtschranke mit einer extremen Perfektion treffen um hier vorne mitspielen zu können. Mit einer Gesamtzeitdifferenz von 2,49!!! Sekunden zum Spitzenreiter wurden Olaf und Fabian letztendlich 24ter von 45 gestarteten Autos. Eine absolute Top-Leistung, wenn man bedenkt, dass 39 Fahrzeuge innerhalb von etwas über 5 Sekunden lagen.

Trotzdem steht bei Olaf der Spaß am Fahren und das Bewältigen der Strecke sowie das Erlebnis im Vordergrund. So hatten Sohn Fabian und er im Auto viel Freude.

Auf zur nächsten Veranstaltung.